Ausgangslage

Die Motivation menschlichen Handelns

Die grundlegende Motivation für unser Handeln; was uns Menschen gleich sein lässt; was uns untereinander verbindet; quasi unser angeborenes Menschenrecht – ist:

  • Jeder Mensch will glücklich sein und
  • Jeder Mensch möchte nicht leiden müssen.

Unsere subjektive Einstellung zu diesen Zielen und die individuelle Wahrnehmung der jeweiligen Lebenssituationen bestimmen die konkreten Handlungen oder Kommunikationsinhalte.

Leidschaffende, lebensentfremdende Umstände

Unsere schnelllebige und moderne Welt bietet viel Komfort und Erleichterungen. Gleichzeitig gehen sowohl im Alltag und Beruf anwachsender Leistungsdruck und Sinnleere Hand in Hand.

Entstehen zusätzlich noch Unzufriedenheiten und Konflikte, werden schnell Schuldige gesucht. Um hier eindeutig „richtiges und falsches Verhalten“ zuordnen zu können, bedienen wir uns einer Sprache, die diagnostiziert, interpretiert, bewertet und verurteilt. Dies hält ein System von starker Rollenidentifikation und Rechthaberei aufrecht, das zwischenmenschliche Verbindungen unterbindet und Gewalt fördert.

Bei genauer Betrachtung stellt sich heraus, dass dieses für uns normale Verhalten und Kommunizieren Leid und Schmerz in uns und zwischen uns Menschen fördert, statt dieses zu beseitigen. Unser Handeln und Sprechen geschieht mehr aus Angst, Schuld, Scham oder Depression und bringt eben diese wieder als Ergebnis hervor.